Das Berghotel Rehlegg in der Nationalparkgemeinde Ramsau bei Berchtesgaden verbindet auf einzigartige Weise Tradition mit Moderne und Nachhaltigkeit mit Genuss. Die Elektromobilität ist dabei eines von vielen Elementen, die den Anspruch des Hauses dokumentieren, respektvoll mit der Natur und ihren Geschöpfen umzugehen.
Das Berghotel Rehlegg ist weithin bekannt als Inbegriff von Kulinarik mit Bio-Produkten aus der Region und ebenso für sein Wellness-Angebot und ein konsequentes Nachhaltigkeitskonzept.
Konsequent regional und nachhaltig
„Weniger, dafür besser“ lautet ein Leitspruch des Rehlegg. Trefflicher lässt sich das Konzept des Hauses kaum beschreiben, das sich durch die Konzentration auf das Wesentliche bei hoher Qualität und den Verzicht auf ressourcenverbrauchenden Schnickschnack auszeichnet. Der konsequent praktizierte Ansatz der Regionalität und Nachhaltigkeit wirkt dabei unaufdringlich und selbstverständlich. Vorleben statt missionieren, das ist die Devise der Vier-Sterne-Destination. Auch wenn sie letztlich davon profitieren, bleiben viele der Maßnahmen den Gästen verborgen. So wird im Rehlegg etwa wird mit „effektiven Mikroorganismen“ gereinigt. Diese sind abwasserfreundlich und grundwasserneutral. Sie bauen Verunreinigungen, Gerüche und Ablagerungen ab und wirken antistatisch, wodurch sich Staub nicht mehr so schnell auf Oberflächen ansammelt. Auf diese werden der Umwelt tonnenweise chemische Reinigungsmittel erspart. Und den Gästen ein angenehmes und gesundes Wohnklima geschaffen.
Eine Reise nach Innen
Das Rehlegg will mehr sein als ein Wellness-Hotel. Man möchte die Gäste zu einer Reise nach innen einladen. Das Almwies’n SPA ist das Ergebnis sorgsamer Auswahl. Stephanie Lichtmannegger hat liebevoll erkundet, welche Materialien und Gegenstände Einzug halten dürfen. Viel Holz. Erdige Farben. Sanfte Beleuchtung. Kerzenschein.
Die Natur hat uns reich beschenkt. Der Nationalpark Berchtesgaden beginnt vor unserer Tür und unser Haus liegt mitten in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land. Das Bergsteigerdorf Ramsau setzt auf nachhaltigen, naturnahen Tourismus. Genauso wie wir. Diese Verantwortung übernehmen wir sehr gerne.
Hotelier Hannes Lichtmannegger
In der Almwies’n SPA kommt nur Naturkosmetik zum Einsatz. Inspiriert von der Rehlegger Leit’n, der steilen Bergwiese hinter dem Hotel, auf der fast 70 verschiedene Heilpflanzen und -kräuter wachsen, darunter Nelkenwurz und die kleine Braunelle, Schlüsselblumen, Hunds-Rosen, Johanniskraut und Minze, hat eine zertifizierte Kräuterpädagogin eine eigene Naturkosmetik-Serie für das Hotel kreiert. Die „Rehlegger Kräuterfee“ ist nach strengen ökologischen Richtlinien hergestellt. Wer möchte, kann die „Rehlegger Kräuterfee“ auch im Hotelshop erwerben.
Kulinarik mit Mehrwert
Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Im Rehlegg erfahren sie höchste Wertschätzung. Nicht nur, um den Gästen Gerichte Beliebtes Ausflugsziel: Der Königssee Bekannte Nationalpark-Bewohner: Alpenrose, Edelweiß, Murmeltier und Steinbock Nationalparkzentrum „Haus der Berge“? feinster Qualität servieren zu können, sondern auch aus innerster Überzeugung der Hoteliers. Der achtsame Umgang mit den Produkten liegt den Lichtmanneggers am Herzen – vom Anfang bis zum Ende, von der Erzeugung bis zur Zubereitung. Entsprechend konsequent wird das „True Food“-Konzept des Hauses auch umgesetzt.
Gute Zutaten sind die Basis jeder guten Küche, sie sind der beste Koch. Die Speisekamer des Rehlegg ist die Natur vor der Haustüre. Sie liefert erstklassige, je nach Jahreszeit verschiedene und frische Produkte. Unverfälschte, unbehandelte und „ungequälte“. Wer nicht nur vom Respekt vor allen Lebewesen – den bäuerlichen Lieferanten einbezogen – redet, sondern ihn auch praktiziert, muss entsprechend investieren. So haben die Produkte im Rehlegg nicht nur ideellen Wert, man lässt sie sich auch etwas kosten. Zum Wohle des Gastes, aber auch aller tierischen, pflanzlichen und menschlichen „Partner“. Alles das geschieht im Berghotel aus absoluter Überzeugung und als Ergebnis von bewussten Entscheidungen. Nicht zufällig und schon gar nicht aus Marketinggründen.
Qualität aus der Region
Regionale Lebensmittel haben Vorrang und wo immer es möglich ist, auch solche aus ökologischer Erzeugung. Und die Lieferanten und Partner werden nicht nur nach der Qualität ihrer Produkte ausgewählt, sie teilen auch die Werte und das Engagement des Gastbetriebs. So stammen Fisch, Fleisch und Geflügel fast ausschließlich aus artgerechter, kleinbäuerlicher Haltung. Die Brauerei deckt ihren kompletten Energiebedarf aus regenerativen Energieträgern, die Kelterei pflegt alte, fast vergessene Obstorten und die Molkerei stellt Milchprodukte mit Herkunftsgarantie her. Ganz natürlich und ohne Gentechnik. Der Privatröster kennt seine Kaffeebauern persönlich, das Mineralwasser entspringt der nahen Bergwelt und im hauseigenen Garten gedeihen schmackhafte Küchenkräuter.
Exklusive Rehlegg-Spezialitäten
Wer unter exklusiven Produkten solche von höchster Qualität versteht, liegt mit Sicherheit richtig. Manche Köstlichkeiten in deren Genuss Gäste des Berghotels kommen, sind indes nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch insofern exklusiv, als sie ausschließlich im Rehlegg erhältlich sind. Um eine derartige Sonderstellung zu erlangen, bedurfte es schon eines außergewöhnlichen Engagements. Wie etwa bei der Rettungsaktion des Schwarzen Alpenschweins.
Glücksschweine
Als sich Johannes Lichtmannegger einst nach einer Bezugsquelle von Schweinefleisch aus artgerechter Bio-Haltung umsah, war ihm bewusst, dass es schwierig sein würde, sein Regionalkonzept auch bei der Auswahl einer geeigneten, robusten Rasse, die sich für eine Freilandhaltung in alpinen Regionen eignet, konsequent umzusetzen. Zwar gibt es noch Restbestände von ursprünglichen Schweinerassen, aber diese stammen wie etwa die Mangalicas, Turopoljes oder Sattelschweine aus (süd-)östlichen Nachbarländern oder aus nördlichen Gefilden. Doch gerade als es schien, dass man sich mit einem Kompromiss abfinden müsse, elektrisierte den Hotelier die Nachricht, man hätte auf abgelegenen Höfen Südtirols zufällig noch kleine Restbestände einer für ausgestorben gehaltenen, einstmals im Alpenraum verbreiteten Schweinerasse entdeckt. Höchste Zeit ein ehemals bayrisches „Kulturgut“ auf vier Beinen wieder in seine alte Heimat zurück zu bringen, dachte sich Johannes Lichtmannegger und erwarb sogleich ein paar der Tiere und ließ sie von zwei Partnerbauern hegen und sich vermehren.
Besser hätten es die vierbeinigen Raritäten gar nicht treffen können, denn die Rehleggschen Schwarzen Alpenschweine haben es gut, sie dürfen nämlich ins Freie. Und zwar den ganzen Sommer über; auf eine eigene weite Bergwiese mit viel saftigem Gras und Matsch zum Suhlen. Und sie danken es am Ende ihres glücklichen Daseins wie alle ursprünglichen Rassen mit reichlich Fett – und relativ wenig Fleisch. Merkwürdig, warum aber pilgern dann Gourmets geradezu zum Rehlegg, nur um einen Happen köstlichster Glücks-Schweinereien zu erhaschen? Weil eben Fett ein herrlicher Geschmacksträger ist und weil das Fett des Alpenschweins mit seiner festen Konsistenz nicht zu vergleichen ist mit der tranigen, weißlichen Masse mancher hochgezüchteter Artgenossen, die zu Lebzeiten nie die Sonne sehen durften. Kenner stürzen sich besonders auf den Lardo, den gereiften Fettspeck nach traditioneller italienischer Rezeptur. Wer dazu nach einem passenden Getränk Ausschau hält, wird auch hierbei in der exklusiven Raritäten- Schatzsammlung des Rehlegg fündig.
Rehbock flüssig
Die uralte Getreidesorte „Laufener Landweizen“ soll im Rupertiwinkel erstmals im 16. Jahrhundert angebaut worden sein, war aber später vollkommen in Vergessenheit geraten. Bis Mitarbeiter der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Restbestände an Saatgut entdeckten. Der Laufener Landweizen ist bestens an die regionalen Bedingungen angepasst, gedeiht ohne chemischen Pflanzenschutz, da er wenig anfällig für Bodenfeuchtigkeit ist und somit resistenter gegen Pilzbefall. Außerdem erhält er deutlich weniger Gluten gegenüber den modernen, hochgezüchteten Weizensorten. Getreu dem Motto zur Erhaltung bedrohter Rassen und Sorten „Retten durch Essen und Trinken“ machten sich die Rehlegger sogleich daran, herauszufinden, welche Produkte sich aus diesem Urkorn herstellen lassen. Gemeinsam mit dem befreundeten Lieferanten, der Brauerei Wieninger in Teisendorf wagte man schließlich das Experiment aus 1,3 Tonnen Laufener Landweizen Bier zu brauen. Was selbst für den erfahrenen Braumeister Neuland bedeutete.
Sortenrettung hin, Exklusivität her – am Ende entscheidet einzig der Geschmack, ob es sich lohnt, das Projekt weiter zu verfolgen. Inzwischen steht fest: Experiment bestens gelungen, schon läuft der Inhalt von 5000-6000 Flaschen des „Rehlegger Rehbock“, einem prächtigen Weizen Doppelbockbier, jährlich durch die Kehlen der Hausgäste. Und nur von diesen. Exklusiv.
E-Mobilität mit selbsterzeugtem Ökostrom
Der Ökostrom für die elektrischen Gästeautos sowie die „REH-Mobile“ genannten Vermiet- und Mitarbeiterinnenfahrzeuge wird größtenteils selbst produziert. Aktuell befinden sich drei Ladepunkte am Hotel, in Planung ist ein großer Carport, der mit PV-Modulen überdacht sein wird. Über diesen werden dann 50 kW Leistung abgedeckt und ein 100 kWh- Speicher wird das Lademanagement von sechs neuen Ladestationen unterstützen. Bereits jetzt werden 75 Prozent des Strombedarfes des Hotels durch zwei Blockheizkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen auf dem Hoteldächern erzeugt. Der restliche Strom kommt zu 100 Prozent aus Wasserkraft des Inns. Um den eigenen Restausstoß zu kompensieren, beteiligt sich die Inhaberfamilie Lichtmannegger zusätzlich noch an Aufforstungen in Panama. Das Berghotel Rehlegg nimmt mit seinem Energiekonzept eine Vorreiterrolle ein. Als erstes Hotel in Oberbayern hinterlässt es einen positiven CO₂- Fußabdruck und bindet mehr Kohlenstoffdioxid als es verursacht. Es ist also klimapositiv.
Wo, wenn nicht inmitten einer alpinen Region kommen Menschen auf den Gedanken, sich beim Bergauf-Biken eine Portion Rückenwind in Form einer e-motorischen Unterstützung angedeihen zu lassen. Und so stellt das Berghotel seinen Gästen auch hochwertige E-Mountainbikes zur Verfügung. Fahrspaß pur, auch wenn der immer noch zu erbringende muskuläre Einsatz nicht zu unterschätzen ist. Geht es doch bei einigen Bike-Trails der Umgebung recht steil oder wie die Oberbayern sagen, „gach“ nach oben.
Berghotel Rehlegg
Holzengasse 16
83486 Ramsau b. Berchtesgaden
Telefon 08657 / 9 88 40
info@rehlegg.de
www.rehlegg.de
Telefon 08657 / 9 88 40